Die PLJS ist seit 2003 die Interessensvertretung der liberalen jüdischen Gemeinschaft in der Schweiz mit rund 1800 Mitgliedern. Die PLJS und der SIG arbeiten in vielen Bereichen eng zusammen und treten gegen aussen mit einer gemeinsamen Stimme auf.

Die Plattform der Liberalen Juden der Schweiz PLJS wurde 2003 als Interessenverband der jüdisch-liberalen Gemeinschaft in der Schweiz gegründet. Gründungsgemeinden waren die Communauté Juive Libérale de Genève GIL in Genf und die Jüdische Liberale Gemeinde JLG Or Chadasch in Zürich. Mit Aufnahme der Liberalen Jüdischen Gemeinde Migwan in Basel 2014 vertritt der liberal-jüdische Dachverband rund 1800 Mitglieder

Die Schwerpunkte der PLJS

Die PLJS nennt für ihr Tätigkeitsgebiet drei Schwerpunkte:

  • Sie vertritt und nimmt die jüdisch-liberalen Interessen im Dialog mit politischen und religiösen Repräsentanten und Repräsentantinnen wahr.
  • Sie intensiviert das innerjüdische Verständnis, festigt die Beziehungen zwischen liberal denkenden Jüdinnen und Juden und etabliert diese in der jüdischen Gemeinschaft in der Schweiz.
  • Sie arbeitet mit Organisationen und Gremien zusammen, die sich im interreligiösen Dialog sowie gegen Rassismus, Antisemitismus und Diffamierung engagieren.

Enge Zusammenarbeit mit dem SIG

Die PLJS wurde als Reaktion auf die Ablehnung der Aufnahme der liberalen Gemeinden durch die SIG-Delegiertenversammlung 2003 gegründet. Trotzdem arbeitet die PLJS seit ihrer Gründung eng mit dem SIG zusammen. Eine erste Form der Kooperation wurde bereits 2004 vereinbart. Diese bestand mit einem kleineren Unterbruch bis ins Jahr 2013, als ein ordentlicher Kooperationsvertrag zwischen der PLJS und dem SIG unterzeichnet wurde. Die Kooperation umfasste ursprünglich die Bereiche Politik, Antisemitismus, Erinnerung an die Schoah, Rassismus, Israel sowie Sicherheit und wurde stetig erweitert. Heute besteht zwischen der PLJS und dem SIG mit Ausnahme religiöser Themen praktisch in allen Bereichen eine sehr enge partnerschaftliche Kooperation. Heute haben auch Vertreterinnen und Vertreter der PLJS und des SIG Beobachtungsstatus an den jeweiligen Delegiertenversammlungen des anderen Verbandes.

Die Zusammenarbeit der PLJS und des SIG umfasst eine Reihe gemeinsamer Projekte. So führen beide Verbände gemeinsam alle zwei Jahre eine Weiterbildungsreise für Lehrpersonen nach Auschwitz-Birkenau durch. 2018 verliehen beide Organisationen zudem erstmals den «Dialogpreis Schweizer Juden». Projekte des SIG, die sich an Gemeindemitglieder richten, stehen praktisch uneingeschränkt auch Mitgliedern der PLJS offen. So nehmen heute Mitglieder liberaler Gemeinden auch an Bildungsprojekten teil oder absolvieren Praktika beim SIG.

Eine gemeinsame Stimme für die jüdische Gemeinschaft

PLJS und SIG sind stets bestrebt, in enger Zusammenarbeit gemeinsame Positionen zu erarbeiten und entsprechend gemeinsam zu handeln. Dies gilt insbesondere für die Öffentlichkeits- und Medienarbeit und für die Zusammenarbeit und Verhandlungen mit politischen Behörden. Das übergeordnete Ziel für beide hierbei ist es, mit einer gemeinsamen Stimme in Vertretung der rund 18000 Juden und Jüdinnen in der Schweiz aufzutreten und ihre Interessen zu wahren.

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