Aktuelles
«Es macht einen Unterschied»: SIG-Präsident Herbert Winter zum neuen Jahr
Zwölf Jahre wird SIG-Präsident Herbert Winter die Geschicke des SIG gelenkt haben, wenn im nächsten Frühjahr die Verantwortung in neue Hände übergehen wird. Im Tachles zieht er anlässlich von Rosch Haschana Bilanz. Gleich einleitend stellt er fest, dass sich der SIG eine starke und respektierte Stimme in Politik und Öffentlichkeit erarbeitet habe. Auch habe der Verband Dynamik, Flexibilität und Durchsetzungsvermögen bei den zahlreichen Herausforderungen, die sich ihm stellen, bewiesen. Als Herausforderungen erkennt und beschreibt er die Sicherheit, das SIG-Dialogprojekt Likrat, die Respektierung von Minderheiten, das jüdische Selbstbewusstsein und als Knacknuss die Einheit innerhalb der jüdischen Gemeinschaft. In all diesen Bereichen nehme der SIG seine Aufgabe und Verantwortung wahr und habe einen spürbaren Unterschied erreicht.
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Der SIG - eine selbstbewusste Stimme
Jonathan Kreutner ist seit zehn Jahren Generalsekretär des SIG. Im Hinblick auf dieses Jubiläum und das anstehende SIG-Wahljahr hat ihn das Tachles zum Interview getroffen. Entstanden ist ein Gespräch über die operative Arbeit, die Werte und die Strategie des SIG.
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Postulat zur Antisemitismusdefinition der IHRA überwiesen
In der Herbstsession 2019 hat der Ständerat das Postulat zur «Antisemitismus-Definition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA)» diskussionslos überwiesen. Das von Ständerat Paul Rechsteiner eingereichte Postulat beauftragt den Bundesrat, einen Bericht zur Übernahme der Definition zu verfassen. Der SIG begrüsst diesen Schritt und sieht ihn als einen wichtigen Schritt in der Antisemitismusbekämpfung an.
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In Kürze
Likrat – ein Schweizer Export nach Peru
Das SIG-Dialogprojekt Likrat wird zukünftig auch in Peru Fuss fassen. Nach Deutschland, Österreich und Moldawien ist Peru das vierte Land, welches das Likratprojekt aus der Schweiz adaptiert. Start der Ausbildung der jüdischen Jugendlichen ist bereits diesen Herbst und die ersten Likrat-Begegnungen sollen im Frühling 2020 stattfinden.
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Vernehmlassung zur Kulturbotschaft des Bundes
Der SIG hat sich ebenfalls im Rahmen der Vernehmlassung zur Kulturbotschaft 2021-2024 des Bundes geäussert. Besonderes Augenmerk legte der Dachverband auf die Themen Raubkunst und Provenienzforschung. Ausserdem empfiehlt er dem Bund, eine Unterstützung konkreter Vermittlungsprojekte wie das Projekt Doppeltür ins Auge zu fassen.
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Prix-Courage-Nomination von Iluska Grass
Im Juli 2015 wurde in Zürich-Wiedikon auf offener Strasse ein jüdisch-orthodoxer Mann angegriffen. Eine Gruppe von Rechtsextremen pöbelte den Mann wahllos und bei helllichtem Tag an. Mit viel Mut stellte sich Iluska Grass, welche die Szene beobachtet hatte, schützend vor den jüdisch-orthodoxen Mann. Nun wurde sie dafür für den Prix Courage nominiert. Bis zum 20. Oktober kann man für sie online die Stimme abgeben.
Zur Online-Abstimmung
Schana tova!
Zum Schluss wünschen wir allen Leserinnen und Lesern ein gutes und süsses neues Jahr.
Kontakt
Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund SIG Gotthardstrasse 65 Postfach 8027 Zürich T +41 43 305 07 77 F +41 43 305 07 66 info@swissjews.ch
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