Erinnerung

Zur Erinnerung an die Opfer der Schoah leuchten am 27. Januar 2022 drei Wahrzeichen Zürichs

Am 27. Januar 2022 wird den Opfern der Schoah gedacht. Der SIG und die PLJS beteiligen sich an der diesjährigen WeRemember-Kampagne des WJC und der UNESCO. Zum Gedenken werden die Synagoge Löwenstrasse, das Stadthaus Zürich und das Grossmünster beleuchtet.

Am 27. Januar 2022 findet der jährliche Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust statt. Die jüdische Gemeinschaft der Schweiz und deren Dachverbände, der SIG und die Plattform der Liberalen Juden der Schweiz PLJS, nehmen auch dieses Jahr an der WeRemember-Kampagne des World Jewish Congress WJC und der UNESCO teil.

Zürich zeigt sich solidarisch mit seiner jüdischen Gemeinschaft

Im Rahmen der WeRemember-Kampagne wurde dazu aufgerufen, öffentliche und bekannte Gebäude als stilles Zeichen des Gedenkens zu beleuchten. Spontan haben sich die Stadt Zürich, die Altstadtkirchen der reformierten Kirche Zürich sowie die Israelitischen Cultusgemeinde Zürich ICZ dem Aufruf angeschlossen. Mit ihrer Unterstützung werden das Stadthaus von Zürich, der Sitz der Stadtzürcher Regierung, und das Grossmünster in Zürich zusammen mit der Synagoge der ICZ an der Löwenstrasse am Abend des 27. Januars 2022 ab 18.00 Uhr weit herum sichtbar und teils mit dem WeRemember-Schriftzug beleuchtet. Damit strahlen Zürichs Wahrzeichen ein wichtiges Zeichen aus. Sie betonen damit auch die jüdische Geschichte der Stadt und stellen sich solidarisch hinter die hiesige jüdische Gemeinschaft.

Ein Zeichen des «Nie wieders»

Das Datum des 27. Januars entspricht dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Der Ort und das Wort «Auschwitz» ist heute sowohl für die Verbrechen des Nationalsozialismus als auch für das unermessliche Leid der Opfer stellvertretend geworden. Als am 27. Januar 1945 das grösste Konzentrationslager seiner Art befreit wurde, war das Ausmass des Grauens schier unmöglich zu begreifen. Die jüdische Gemeinschaft in der Schweiz will gemeinsam mit der Politik und mit den anderen Religionsgemeinschaften ein stilles, aber sichtbares Zeichen setzen. Ein Zeichen des Gedenkens, ein Zeichen des Erinnerns, ein Zeichen des «Nie wieders» und ein Zeichen für eine Zukunft des vielfältigen jüdischen Lebens und Wirkens in diesem Land.

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