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Podiumsdiskussion zu Migration und Sicherheit

Die Schweizer Juden sind durch den Terror besonders gefährdet: Darin waren sich SVP-Nationalrat Alfred Heer, SP-Ständerat Daniel Jositsch, SIG-Präsident Herbert Winter und SUJS-Präsident Michel Holz an einer Podiumsdiskussion in Zürich einig. Einig war man sich auch, dass der Staat die Juden besser schützen muss. Organisiert wurde der Anlass vom jüdischen Studentenverband SUJS.

Wie schafft man die Balance zwischen dem humanitären Umgang mit Flüchtlingen und den mit Migration verbundenen potentiellen Gefahren für die Schweizer Juden? Darüber debattierten SVP-Nationalrat Alfred Heer, SP-Ständerat Daniel Jositsch, SIG-Präsident Herbert Winter und SUJS-Präsident Michel Holz an einer Podiumsdiskussion in Zürich. Der Polittalk wurde von der Swiss Union of Jewish Students und der Jugendkommission der ICZ organisiert und stiess auf grosses Interesse.

Nicht alle in den selben Topf werfen

Die Juden hätten aufgrund ihrer Geschichte eine grosse Sensibilität gegenüber Flüchtlingen entwickelt, betonte SIG-Präsident Herbert Winter. Doch wer in der Schweiz Schutz suche, müsse wissen, dass Antisemitismus hierzulande nicht toleriert werde. Die Gefahr liege in der Masse der Flüchtlinge, da man nicht wisse, wer einreise, gab sich Alfred Heer überzeugt. Daniel Jositsch warnte davor, alle Flüchtlinge in einen Topf zu werden und unter Antisemitismus-Generalverdacht zu stellen. Die Podiumsteilnehmer waren sich meist einig. So auch im Punkt, dass die jüdischen Gemeinden einer erhöhten Gefahr ausgesetzt sind. Das Fazit des Abends war eindeutig: Der Staat muss seine Funktion wahrnehmen und die jüdischen Institutionen stärker als bisher schützen.

Der Verein Swiss Union of Jewish Students (SUJS) repräsentiert die jüdischen Menschen zwischen 18 und 35 Jahren. Der Verein organisiert verschiedene Events, unter anderem den alljährlichen Networking Event, einen Juristen-Apéro oder aber Podien zu politischen Themen.

Weitere Informationen: http://www.swissujs.com/

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